Die CDU Rheinland-Pfalz trauert um Heinz Schwarz aus Leubsdorf

07.03.2023

Der ehemalige Landtagsabgeordnete, Bundestagsabgeordnete und Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz a. D. ist im Alter von 94 Jahren gestorben.

„Mit Heinz Schwarz verliert die CDU-Rheinland-Pfalz einen Freund und Mahner, der seiner CDU immer mit Rat und Tat zur Seite stand“, trauert CDU-Landeschef Christian Baldauf. „Er war ein leidenschaftlicher Demokrat, der sein politisches Leben der Christlich Demokratische Union widmete. Schwarz hat die Bundesrepublik nach dem zweiten Weltkrieg mitaufgebaut. Über Jahrzehnte leistete er viel für das Land Rheinland-Pfalz – immer mit klarem Kompass und zuversichtlichem Blick nach vorne, dabei kämpferisch in der Sache. Sein Engagement wie seine Disziplin im Einsatz für die Partei und das Allgemeinwohl waren immer ein Vorbild, ob als Bürgermeister, als Landtagsabgeordneter, als Innenminister und Bundestagsabgeordneter. Seine Arbeit wirkt bis heute fort.“

Ellen Demuth, stellvertretende Landesvorsitzende, ergänzt: „Unsere Gedanken sind bei Heinz Schwarz, seiner Familie und den Angehörigen. „Wir wünschen ihnen viel Kraft und Zuversicht.“ Für Schwarz, der aus Demuths Wahlkreis stammte, sei sein christlicher Glaube eine unerschöpfliche Kraftquelle für sein lebenslanges Wirken gewesen. Die CDU in Kreis, Land und Bund verliert einen Gestalter und Repräsentanten der Partei, vor allem aber einen verlässlichen Impulsgeber.“

Zur Person Heinz Schwarz:

Im Jahr 1947 trat Heinz Schwarz der CDU bei. Zwei Jahre später wurde er Geschäftsführer des CDU-Kreisverbands Neuwied. Im Laufe der Jahre hatte er zahlreiche weitere Ämter innerhalb der Partei inne. So war er zum Beispiel von 1952 bis 1954 Landessekretär der Jungen Union (JU) in Rheinland-Pfalz und von 1955 bis 1961 Bundessekretär der JU Deutschlands. Von 1961 bis 1964 war Heinz Schwarz Landesgeschäftsführer der CDU Rheinland-Pfalz und von 1969 bis 1980 Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands. Von 1959 an saß er mit nur 31 Jahren für die CDU im Landtag. 1971 wurde er Innenminister im Kabinett des damaligen Ministerpräsidenten Helmut Kohl. 1976 wechselte er in den Deutschen Bundestag, wo er Mitglied im Auswärtigen Ausschuss war.